Über den Autor

Wo bin ich hier gelandet, wer ist dieser Kink und wie viele?

Ganz ruhig und eines nach dem anderen. Ich bin es doch nur, die fiese kleine Stimme aus deinem kaputten Unterbewusstsein. Jener Adresse, der es nach schlimmerem als schnödem Mord und Totschlag dürstet. Dinge, die jeder handelsübliche Thriller zu bieten hat. Aber fangen wir doch ganz vorne an. Wer zur verfickten Hölle ist dieser Ethan Kink?

Das es sich hier um ein Pseudonym handelt, liegt auf der Hand. Es entstand seiner Zeit beim Schreiben des Leichenfickers. Auch wenn sich der erste Entwurf ziemlich vom Endergebnis unterschied, so wurde doch schnell deutlich, dass ich mich mit diesem Projekt besser von meinen bisherigen Werken abgrenzen sollte, um Stammleser nicht zu erschrecken, zu vergraulen oder mit einer Herzattacke auf die Intensivstation zu befördern. KINK war geboren. Bedeutet der Name doch übersetzt so viel wie Schmutz, oder Perversion. Das passte. Ein Vorname musste her und der wurde mit „Ethan“ schnell von einem Psychopathen aus einer eigenen Story übernommen. So viel zur Entstehung von Ethan Kink.

Das ganze wurde mehr und mehr zum Selbstläufer und verdrängte das „andere ich“ immer mehr, bis schließlich die neue Zusammenarbeit mit dem Berliner Redrum Verlag dafür sorgte, den Fokus nur noch auf Kink zu richten. Böse Zungen sagen, der Kink hat seine Seele an Redrum verkauft. Böse Zungen würden sich aber auch gut als Deko an meiner Wand machen, hehehe.

Als Kind des Ruhrgebiets trage ich mein Herz auf der Zunge. Ich mag es in Büchern oder Filmen, wenn die Sprache abgefuckt und ordinär ist. Jedes „fick dich“ oder „Fotze“, bringt mich zum lachen. Genau wie überzogene Gewalt. Vielleicht funktionieren Bücher aus dem Hardcore Genre bei mir selbst deshalb nicht so gut. Ich finde das alles einfach zu witzig. Ja, genau: „Was stimmt nicht mit mir?“ Manchmal frage ich mich das wirklich, aber dann gucke ich in den Spiegel, ziehe ein paar Grimassen, lache und sage mir: „Alles gut, das ist nur einer deiner vielen Charaktere.“ Dann haut mir ein anderes ich verbal
in die Fresse und alles ist wieder gut.

Wenn man die Fünfzig gerade überschritten hat, wird einem vieles vollkommen gleichgültig, was früher viele Nerven gekostet hat. Man wird mehr zu dem, der man eigentlich sein will, weil man immer weniger darauf gibt, was andere denken. Ich für meinen Teil sehe keine Veranlassung mehr für Konformität. Weder privat, noch in meinen Büchern. Ich bin froh, mit Redrum einen Verlag hinter mir zu haben, der mir da freie Hand lässt.

Wie bereits erwähnt, amüsieren mich ordinäre Sprache und überzogene Gewalt. Und selbstredend ist ein Kink auch kein Kind von Traurigkeit wenn es um Themen wie BDSM oder Fetisch geht.

Warum sonst wären diese Dinge immer wieder Bestandteil meiner Geschichten? Klar könnte ich auch über Metzgermeister XY aus Wuppertal schreiben, aber zum einen bin ich Vegetarier, zum anderen würde mir dabei keiner abgehen. Die Themen müssen mich schon interessieren, um sie vernünftig rüber bringen zu können.
Zum Glück interessiert mich relativ viel. Also gehe ich
mal davon aus, dass ich dir noch so einige Storys
liefern kann, du kleiner Perversling.

Für Fragen und Anregungen, habe ich immer ein
offenes Ohr. Du kannst mich per Email, über Instagram
oder Facebook erreichen.

Bis dann,
dein Ethan.

Und nicht vergessen:
Ethan versaut dich!